Infrastruktur-Forum bei GETEC
Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Leistungsfähige Infrastruktur für Sachsen-Anhalt“ hat sich der Vorstand der GETEC green energy AG, Chris Döhring, für mehr regionale dezentrale Energielösungen ausgesprochen. Er verwies dabei beispielhaft auf den Energiepark Zerbst, der bald in der Lage sein werde, auch im Falle eines Stromausfalls autarke Notversorgungen etwa eines Krankenhauses sicherzustellen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte in Kooperation mit GETEC zum Bildungsforum eingeladen. Etwa 60 Gäste verfolgten die Diskussion im Atrium von GETEC am Stammsitz in Magdeburg.
Neben Chris Döhring nahmen am Podium hochkarätige Vertreter aus Politik und Verwaltung statt, darunter Dr. Sebastian Putz (Staatssekretär im Verkehrsministerium Sachsen-Anhalt), Andreas Schumann MdL (Verkehrspolitiker), Rainer Nitzsche (Wirtschaftsbeigeordneter der Stadt Magdeburg) und Uwe Langkammer (Präsident der Landesstraßenbaubehörde). Die Diskutanten zeichneten in ihren Statements einen großen Bogen zum Thema Infrastruktur: Vom derzeitigen Ausbauzustand der Verkehrswege und Wasserstraßen und entsprechenden Verkehrsprojektplanungen über die besonderen infrastrukturellen Herausforderungen einer Großstadt wie Magdeburg bis hin zu Breitbandausbau und Energieversorgung in Sachsen-Anhalt. Chris Döhring zeigte sich in der Diskussion überzeugt, dass mittelfristig durch dezentrale Energielösungen unter Einbeziehung der regenerativen Energien der Wegfall eines großen Teils der alten Großkraftwerksstrukturen kompensiert werden kann.